Worauf Wirtschaftsprüfer beim Einsatz von KI achten müssen
Die WPK hat Fragen und Antworten zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der WP-Praxis veröffentlicht.
Die Fragen und Antworten sollen nach Angaben der Kammer Wirtschaftsprüfern und vereidigten Buchprüfern den Umgang mit KI erleichtern und sie weiter für das Thema sensibilisieren.
Dazu erklärt WPK-Präsident Andreas Dörschell:
„Der Umfang des KI-Einsatzes hängt unter anderem von der jeweiligen Auftragsart und vom Digitalisierungsstand ab. Ohne klare Regelungen drohen Auftragsverluste oder unsachgemäßer KI-Einsatz von Mitarbeitern. Die Nutzung von KI-generierten Ergebnissen setzt voraus, dass der Wirtschaftsprüfer/vereidigte Buchprüfer deren Verlässlichkeit beurteilen kann. Ein Grundwissen über KI und ihre Risiken ist essenziell, detaillierte technische Kenntnisse sind zumeist aber nicht erforderlich. Sollte der Mandant künstliche Intelligenz in prüfungsrelevanten Bereichen einsetzen, kann es jedoch notwendig sein, Experten einzubinden. Die Verantwortung des Wirtschaftsprüfers/vereidigten Buchprüfers bleibt trotz KI-Einsatzes unverändert.
Wichtig ist auch, dass beim Einsatz von KI sämtliche Berufspflichten zu beachten sind, denn die gelten technologieunabhängig. Die Praxisleitung muss über die Nutzung von KI entscheiden. Sofern ihr Einsatz zugelassen wird, sind klare Regelungen zu schaffen und in das Qualitätssicherungssystem zu integrieren.“
HINWEIS
Die Fragen und Antworten zum Einsatz von KI in der Wirtschaftsprüferpraxis sind auf der Webseite der WPK zu finden.
Quelle:
WPK online, Pressemitteilung v. 11.2.2025
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